Im Gegensatz zum Ansatz von Project Natal, wo die Bewegung des Körpers von einer Kamera erfasst wird, setzt Sony bei ihrem PS3 Motion Controller auf eine stickähnliche Steuerung (6-Axis-Controller) die vom Spieler frei im Raum bewegt werden kann (ähnlich zu der Steuerung der Nintendo Wii Konsole, weshalb es auch schon einmal einen Rechtsstreit gab) mit einer bunt beleuchteten Kugel an der Oberseite.
Dabei erfasst die bekannte Eye Toy Kamera der PS3 die Position der Steuerung über die Kugel , und eingebaute Neigungs- und Beschleunigungssensoren (Gyroskope) im Controller erfassen und übertragen dessen Zustand an die Konsole.
Zusätzlich besitzt der Controller einen druckempfindlichen Sensor, der beim Zupacken der Hand deren Kraft mißt.
Offizielle Angaben zur eingebauten Technik gibt es noch nicht, es ist jedoch davon auszugehen, dass die Sensoren feiner und flexibler sind als in einem Wii Controller.
Man kann damit über den Stick 3D Gegenstände, wie z.B. ein Schwert oder einen Bogen steuern, oder mit einer Pistole im virtuellen Raum rumballern. Rumble Funktion ist natürlich ebenfalls integriert. Die Möglichkeiten sind damit äußerst Vielfältig und, wie das Video unten beweist, sehr beeindruckend.
Gegenüber der Controllerfreien Lösung von Microsoft´s Project Natal hat man zwar den Nachteil wieder einen Controller in der Hand halten zu müssen, allerdings lassen sich damit (oder mit mehreren, z.b. an Händen und Füßen) Beschleunigungen und Neigungen sofort berechnen, was ganz ohne Sensoren schwerer fallen dürfte.
Motion Controller ist der Projektname dieses Produkts. Bis zum Verkaufsstart sollte sich dieser noch ändern.
Wer über Sony´s Präsentation ihres Meisterstückchens von der E3 einmal staunen möchte, der sollte einen Blick auf folgendes Tech-Demo Video werfen:
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